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Weihnachten von A wie Adventskranz bis Z wie Zimt: Angeberwissen für die Adventszeit!

Weihnachten – ein Fest voller Traditionen, Symbole und Geschichten, die über Jahrhunderte gewachsen sind. Doch was steckt hinter den Bräuchen rund um das Weihnachtsfest? Begleitet uns auf einer Entdeckungsreise durch das Weihnachts-Alphabet und erfahre die spannenden Hintergründe, mit denen du beim nächsten Weihnachtsmarktbesuch glänzen kannst!


warum feiern wir weihnachten? A bis Z erklärt

Von Adventskranz bis Zimt


Wie viele unserer heutigen Feste hat auch Weihnachten eine lange und facettenreiche Geschichte, die weit über die christliche Feier der Geburt Jesu hinausgeht. Ursprünglich wurde Weihnachten als Erinnerung an die Geburt Christi eingeführt, die laut biblischen Berichten in Bethlehem stattfand. Doch erst im 4. Jahrhundert, als das Christentum zur Staatsreligion des Römischen Reiches wurde, wurde der 25. Dezember als offizielles Datum festgelegt – möglicherweise auch, um bestehende römische Feste wie die „Saturnalien“ und das Fest der unbesiegbaren Sonne (Sol Invictus) zu überlagern, die in dieser Zeit gefeiert wurden. Auch weitere vorchristliche Feste um die Wintersonnenwende vermischten sich mit diesen Traditionen und das Fest entwickelte sich weiter. Im Mittelalter prägten Bräuche wie Krippenspiele das Bild. Viele unserer heute bekannten Bräuche, wie das Aufstellen des Weihnachtsbaums und das Verschenken von Geschenken, verbreiteten sich jedoch erst im 19. Jahrhundert, vor allem in Deutschland und dann weltweit. Der Weihnachtsmann wiederum wurde durch die amerikanische Kultur populär und ist heute ein globales Symbol des Festes.


Weihnachten hat sich so von einem rein religiösen Fest zu einem kulturellen Ereignis entwickelt, das weltweit gefeiert wird und Menschen unterschiedlicher Herkunft verbindet.



A – Advent, Adventskranz und Adventskalender


Der Advent ist die Vorbereitungszeit auf Weihnachten und beginnt traditionell am vierten Sonntag vor Heiligabend. Der Begriff „Advent“ stammt vom lateinischen „adventus“, was „Ankunft“ bedeutet, und bezieht sich auf die erwartete Ankunft Christi. Advent erinnert an die vier großen „Kommen“ Christi: Sein Kommen in die Welt als Mensch, sein Kommen in die Herzen der Gläubigen, sein Kommen zu den Gläubigen in der Stunde des Todes und sein endgültiges Kommen am Jüngsten Tag.


Ursprünglich wurde der Advent als Fastenzeit begangen, die ähnlich wie die Fastenzeit vor Ostern der Besinnung, Buße und inneren Einkehr diente. Diese strenge Fastenzeit begann bereits im 5. Jahrhundert und dauerte in manchen christlichen Gemeinschaften bis zu sechs Wochen, ehe sie im Mittelalter auf vier Wochen verkürzt wurde. Die Adventszeit als Fastenperiode verlor ihre Strenge jedoch im Laufe der Zeit, insbesondere ab dem 16. Jahrhundert, als das Fasten zunehmend durch freudigere Vorbereitungen auf Weihnachten ersetzt wurde. Bräuche wie das Aufstellen von Krippen und das Singen von Adventsliedern gewannen an Bedeutung und die ursprünglich strenge Fastenzeit verwandelte sich in eine Phase, die das Licht und die Ankunft Christi symbolisch in den Vordergrund stellte.


Der Adventskalender wiederum ist eine vergleichsweise junge Tradition, die sich ab dem 19. Jahrhundert entwickelte. In evangelischen Haushalten war es üblich, an jedem Tag des Advents ein Bild mit weihnachtlichen Szenen oder Bibelversen aufzuhängen. In anderen Gegenden wurde täglich ein Strohhalm in die Krippe gelegt, um sie für das Christkind zu polstern. Der erste gedruckte Adventskalender, wie wir ihn heute kennen, entstand 1908 in Deutschland. Gerhard Lang, ein Verleger aus München, druckte Kalender mit 24 Bildern zum Aufkleben, inspiriert von seiner Kindheit, in der seine Mutter ihm jeden Tag in der Adventszeit ein neues Bildchen schenkte. In den 1920er Jahren wurden die ersten Kalender mit Türen eingeführt, hinter denen sich kleine Bilder oder Schokolade versteckten. Heute ist der Adventskalender ein fester Bestandteil der Adventszeit und verbreitet weltweit Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Es gibt gekaufte oder selbst befüllte Adventskalender*.


Auch der Adventskranz* wurde erst im 19. Jahrhundert in Hamburg durch den evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern im "Rauhen Haus", einer Einrichtung für Kinder in Hamburg, ins Leben gerufen. Ursprünglich bestand er aus einem Wagenrad und mehr als 20 Kerzen. Heute sind es meist vier Kerzen, die jeweils an den Adventssonntagen angezündet werden. Symbolisch steht der Kranz für das Licht, das in die dunkle Jahreszeit gebracht wird und die Ankunft (Advent) von Christus ankündigt.


B – Bethlehem


Bethlehem ist untrennbar mit der Weihnachtsgeschichte verbunden, da Jesus dort laut dem Neuen Testament geboren wurde. Zwei der Evangelien, das Matthäus- und das Lukasevangelium, berichten über die Geburt Jesu in Bethlehem, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten.


Im Matthäusevangelium wird die Geburt Jesu in Bethlehem vor allem im Zusammenhang mit der Ankunft der Weisen aus dem Morgenland geschildert. Sie folgten einem Stern, der sie zu dem neugeborenen König führte, und brachten ihm Geschenke wie Gold, Weihrauch und Myrrhe. Das Lukasevangelium geht detaillierter auf die Umstände ein, die zur Geburt in Bethlehem führten. Kaiser Augustus ordnete eine Volkszählung an, weshalb Josef und Maria nach Bethlehem reisen mussten. Wegen der überfüllten Herbergen fand das Paar nur in einem Stall Unterkunft, wo Maria Jesus in einer Krippe zur Welt brachte. Diese Erzählung betont Bethlehem als einen Ort der Demut und Armut, der dennoch zum Schauplatz der Ankunft des Erlösers wird.


C – Christkind


Obwohl der Weihnachtsmann heute in vielen Ländern die Geschenke bringt, war es in Deutschland lange Zeit das Christkind, das die Hauptrolle spielte. Martin Luther führte das Christkind als neue Figur ein, um den Fokus weg von der Heiligenverehrung, hin zur Geburt Jesu zu lenken. Luther wollte, dass die Bescherung direkt mit Weihnachten verbunden wurde, um das Fest der Geburt Christi zu betonen. So entstand die Tradition, die Geschenke am Heiligabend (24. Dezember) zu überreichen, statt am Nikolaustag. Das Nürnberger Christkind, das jedes Jahr den weltberühmten Christkindlesmarkt eröffnet, ist vielleicht die bekannteste Verkörperung dieses Brauchs.


D – Delikatessen


Weihnachten ist die Zeit des Schlemmens, und überall auf der Welt kommen in der festlichen Zeit die köstlichsten Speisen auf den Tisch. Von Lebkuchen und Plätzchen bis zu opulenten Festessen – die kulinarischen Genüsse sind ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtsfeierlichkeiten. Besonders der Truthahn ist in vielen englischsprachigen Ländern ein traditionelles Weihnachtsgericht. Der Brauch, Truthahn zu Weihnachten zu servieren, geht auf die frühen Kolonialzeiten in Amerika zurück, wo Truthähne zahlreich und leicht verfügbar waren. Mit der Zeit wurde er auch in Großbritannien und anderen Ländern populär. Truthahn ersetzte oft andere traditionelle Festtagsgerichte wie Gans oder Schwein, da er größer ist und somit eine größere Familie oder Gruppe von Gästen satt machen kann. Diese Tradition verbreitete sich schließlich in viele Teile der Welt, insbesondere in Ländern mit starkem britischen Einfluss.


Doch auch in anderen Regionen gibt es typische Festtagsdelikatessen: In Deutschland zum Beispiel gehören Gänsebraten und Karpfen zur Weihnachtszeit, während in Italien das Panettone, ein süßes Hefebrot, das klassische Weihnachtsgebäck ist. Ein weiteres besonderes Weihnachtsgericht, das vor allem in Deutschland weit verbreitet ist, ist der Kartoffelsalat mit Würstchen am Heiligabend. Diese eher einfache Mahlzeit mag im Vergleich zu den üppigen Festessen am ersten und zweiten Weihnachtstag bescheiden wirken, hat aber eine lange Tradition: Zum einen war der 24. Dezember traditionell noch ein Fastentag und das einfache Gericht sollte diesen besinnlichen und ruhigen Charakter unterstreichen. Zum anderen hat die Wahl von Kartoffelsalat und Würstchen auch praktische Gründe. Die Zubereitung ist schnell und unkompliziert, sodass mehr Zeit bleibt, um den Abend in Ruhe mit der Familie und der Bescherung zu verbringen oder zur Christmette zu gehen, ohne sich um ein aufwendiges Essen kümmern zu müssen.


E – Engel


In der christlichen Symbolik stehen Engel als Mittler zwischen Himmel und Erde, sie sind Botschafter Gottes und begleiten den Menschen durch wichtige Lebensereignisse. Engel spielen in der Weihnachtsgeschichte eine zentrale Rolle. Sie verkündeten Maria die Geburt Jesu und den Hirten auf dem Feld die frohe Botschaft. Der Engel mit der Trompete, der oft auf Weihnachtsdekorationen zu sehen ist, symbolisiert somit die Verkündigung der Geburt Jesu.


F – Filme


Weihnachtsfilme sind aus der festlichen Zeit nicht wegzudenken und gehören für viele Menschen zum festen Ritual der Vorweihnachtszeit. Ein echter Klassiker unter den weihnachtlichen Filmen ist "Ist das Leben nicht schön", der die zeitlose Geschichte von George Bailey erzählt, der in einer Krise durch die Augen eines Engels sieht, wie wertvoll und bedeutend sein Leben für die Menschen um ihn herum ist. „Kevin – Allein zu Haus“ begeistert seit Jahrzehnten mit seinen cleveren Streichen und komischen Missgeschicken. Ebenso sorgt „Schöne Bescherung“ für Lacher, wenn die Familie Griswold bei ihren chaotischen Vorbereitungen für das perfekte Weihnachtsfest an ihre Grenzen stößt. Natürlich darf auch „Stirb langsam“ nicht fehlen – ein Film, der hitzige Diskussionen auslöst, ob es sich dabei wirklich um einen Weihnachtsfilm handelt (wir persönlich sind Pro-Weihnachtsfilm. Angeberwissen: Der Film basiert auf dem Roman "Nothing Lasts Forever" von Roderick Thorp aus dem Jahr 1979).


Diese Filme, ob komisch, dramatisch oder actiongeladen, schaffen es jedes Jahr aufs Neue, uns in eine festliche Stimmung zu versetzen und die besondere Magie der Weihnachtszeit zu wecken, auch wenn sie nicht alle von Weihnachtsbäumen und Geschenken handeln. Auch wenn einige der Klassiker ursprünglich gar keine direkte Verbindung zu Weihnachten haben, sind sie dennoch fester Bestandteil der Tradition geworden. Zum Beispiel spielt „Der kleine Lord“ zwar nicht explizit an Weihnachten, hat aber durch seine warmherzige Botschaft und die winterliche Kulisse einen festen Platz in den Herzen der Zuschauer gefunden. Ähnlich verhält es sich mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, einem märchenhaften Film, der zur Weihnachtszeit einfach dazugehört, auch wenn die Geschichte selbst nichts mit dem Fest zu tun hat.


G – Geschenke


Das Schenken zu Weihnachten ist von vielen verschiedenen Einflüssen geprägt und seine Entwicklung spiegelt die reiche Vielfalt der kulturellen und religiösen Traditionen wider. Die biblische Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland, die dem neugeborenen Jesuskind ihre Gaben – Gold, Weihrauch und Myrrhe – brachten, spielt dabei eine zentrale Rolle. Gold steht für Königtum und göttliche Macht. Es war ein Geschenk, das einem König gebührte und deutete auf die Königswürde Jesu hin. Weihrauch, ein kostbares Harz, das in religiösen Zeremonien verbrannt wurde, symbolisiert die Göttlichkeit Jesu und seine Rolle als Priester. Myrrhe, ebenfalls ein wertvolles Harz, das unter anderem zur Einbalsamierung verwendet wurde, weist prophetisch auf das Leiden und den Tod Jesu hin. Sie steht für seine Menschlichkeit und das bevorstehende Opfer, das er bringen würde.


Besonders prägend war auch der Einfluss des Heiligen Nikolaus, eines Bischofs aus dem 4. Jahrhundert, der für seine Großzügigkeit und Wohltaten bekannt war. Nach der Legende half er armen Familien, indem er heimlich Geschenke und Geld hinterließ. Diese Erzählungen wurden in vielen europäischen Regionen aufgegriffen und machten Nikolaus zum Symbol des Schenkens, insbesondere am 6. Dezember, dem Nikolaustag. Vor allem in katholischen Regionen blieb dieser Brauch lange Zeit bestehen und Kinder erhielten an diesem Tag Geschenke. Wie bei Buchstabe C beschrieben, brachte später das Christkind an Weihnachten in Deutschland die Geschenke. Der Weihnachtsmann, wie wir ihn heute kennen, ist eine spätere Entwicklung, wie unter Buchstabe S beschrieben wird.


Das Einpacken von Geschenken* hat sich in verschiedenen Kulturen unabhängig entwickelt. Ursprünglich war das Einhüllen von Geschenken eine Möglichkeit, den Inhalt zu schützen und verbergen und so die Spannung und Vorfreude zu steigern. Im 20. Jahrhundert wurde das Einpacken von Geschenken durch die Verbreitung von Geschenkpapier kommerzialisiert, insbesondere durch die Erfindung von bedrucktem Geschenkpapier in den 1910er Jahren. Heute steht das Verpacken weniger für Luxus, sondern vielmehr für den persönlichen Aufwand, den der Schenkende investiert, um dem Geschenk eine besondere Note zu verleihen. Das sorgfältige Einpacken zeigt also auch eine Form von Achtsamkeit und Liebe, die über den eigentlichen Wert des Geschenks hinausgeht. Die Verpackung wird so zu einem Teil der Geste des Schenkens selbst, indem sie die Vorfreude auf das Geschenk verstärkt und die Freude am Fest feiert.


H – Heiligabend


In Deutschland ist der Heiligabend, der 24. Dezember, der festliche Auftakt zu den Weihnachtsfeierlichkeiten und hat sich über Jahrhunderte als bedeutendes familiäres Ereignis etabliert. Obwohl der 25. Dezember in der christlichen Liturgie als eigentlicher Weihnachtstag gilt und die Geburt Jesu gefeiert wird, ist der Heiligabend zum wichtigsten Tag des familiären Zusammenseins geworden. Diese Tradition, bereits am Abend des 24. Dezember zu feiern, geht auf den christlichen „Vigil-Tag“ zurück – der Brauch, dass ein Festtag bereits am Vorabend beginnt.

Der Heiligabend schafft eine besondere, intime Atmosphäre, in der die Familie zusammenkommt und die Bescherung feiert, bevor die Mitternachtsmesse (Christmette) in der Nacht zum 25. Dezember die Geburt Jesu einläutet.


In Ländern wie Großbritannien und den USA hingegen liegt der Schwerpunkt weiterhin auf dem 25. Dezember, dem „Christmas Day“. Im viktorianischen England entwickelte sich dieser Tag zu einem großen Festtag, an dem die Geschenke am Morgen des 25. Dezember ausgepackt werden, oft in Verbindung mit einem festlichen Frühstück oder Mittagessen. Dieser Brauch wurde von britischen Einwanderern in die USA gebracht und ist dort bis heute verankert. Die englische Bezeichnung für den Heiligabend – „Christmas Eve“ – unterstreicht dies, denn er ist wortwörtlich „der Vorabend von Weihnachten“.


I – In der Weihnachtsbäckerei🎶


Weihnachtslieder sind ein unverzichtbarer Teil der festlichen Zeit und begleiten uns durch die gesamte Adventszeit. Von Kinderliedern wie denen von Rolf Zuckowski über Klassiker wie „O Tannenbaum“ bis hin zu modernen englischsprachigen Hits wie „Last Christmas“ und „All I Want for Christmas Is You“ schaffen sie eine stimmungsvolle Atmosphäre. Auch Melodien wie „It’s Beginning to Look a Lot Like Christmas“ und „The Christmas Song“ („Chestnuts Roasting on an Open Fire“) gehören fest zur Weihnachtszeit.


Einige Lieder wie „We Wish You a Merry Christmas and a Happy New Year“ und „The 12 Days of Christmas“ verdeutlichen, dass Weihnachten mehr als nur ein einzelner Tag ist – es ist eine ganze Saison, die sich oft bis ins neue Jahr erstreckt. „The 12 Days of Christmas“ bezieht sich sogar auf die zwölf Tage zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag am 6. Januar, die in vielen Traditionen als eigentliche Weihnachtszeit gelten.


Das wohl bekannteste Weihnachtslied der Welt stammt aber aus Österreich: „Stille Nacht, heilige Nacht“ wurde 1818 in der Dorfkirche von Oberndorf bei Salzburg zum ersten Mal aufgeführt und entstand durch die Zusammenarbeit des Priesters Joseph Mohr, der den Text schrieb, und des Lehrers und Organisten Franz Xaver Gruber, der die Melodie komponierte. Der Legende nach wurde das Lied in einer Notsituation geboren, als die Orgel der Kirche ausgefallen war. Um dennoch eine musikalische Begleitung für die Christmette zu haben, entschied sich Mohr, sein Gedicht „Stille Nacht“ mit Gitarrenbegleitung singen zu lassen. Gruber komponierte daraufhin eine schlichte, ergreifende Melodie, die schnell in Europa verbreitet und in viele Sprachen übersetzt wurde. Heute gilt „Stille Nacht“ als Symbol für Frieden und Zusammenhalt und wurde sogar 1914 während des Weihnachtsfriedens im Ersten Weltkrieg an der Front gesungen, wo es eine kurze Waffenruhe einleitete.


Zu den bekanntesten Oratorien zählen das „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach sowie Händels „Messias“, aus dem zur Weihnachtszeit oft der erste Teil aufgeführt wird, in dem die Geburt Jesu thematisiert wird.


Interessanterweise handelt nicht jedes beliebte Weihnachtslied direkt von Weihnachten. Lieder wie „Jingle Bells“, „Let It Snow“, „Winter Wonderland“ oder „Frosty the Snowman“ erzählen von winterlicher Stimmung und Schneefreuden, ohne direkten Bezug zum Weihnachtsfest, sind jedoch fest mit der Weihnachtszeit verbunden und tragen zur gemütlichen Atmosphäre bei.


J – Jesus


Im Zentrum von Weihnachten steht die Geburt von Jesus Christus, der laut christlichem Glauben der Sohn Gottes ist. Seine Geburt wird als die Ankunft des Erlösers gefeiert, der Licht und Hoffnung in die Welt bringt. Weihnachten markiert den Beginn des Lebens Jesu, das später zur Grundlage des Christentums wurde. Die Geburt Jesu gilt als der Wendepunkt, an dem Gott Mensch wurde, um den Menschen Heil und Erlösung zu bringen. Obwohl es Diskussionen über die genauen Details seines Lebens und seiner Taten gibt, besteht ein breiter Konsens darüber, dass Jesus von Nazareth eine reale historische Figur war, die einen erheblichen Einfluss auf die religiöse und kulturelle Entwicklung der Menschheitsgeschichte hatte, was sich auf einer Vielzahl von antiken Quellen, sowohl biblischen als auch außerbiblischen, stützen lässt, die unabhängig von den Evangelien über die Existenz Jesu berichten. Diese Quellen bestätigen, dass Jesus als Prediger und Lehrer in der Region Judäa aktiv war und dass er eine bedeutende Anhängerschaft um sich versammelte. Jesus von Nazareth, so wird allgemein angenommen, wurde um das Jahr 4 v. Chr. geboren und starb etwa im Jahr 30 oder 33 n. Chr., wobei diese Zeitangaben auf historischen und astronomischen Berechnungen beruhen.


Doch warum feiern wir Jesu Geburtstag am 25. Dezember? Historisch gesehen gibt es keinen eindeutigen Beweis dafür, dass Jesus tatsächlich an diesem Tag geboren wurde. Die Forschung vermutet, dass Jesus wahrscheinlich eher im Frühling oder Herbst geboren wurde. Diese Annahme basiert unter anderem auf der Beschreibung der Hirten, die zur Zeit der Geburt Jesu auf den Feldern bei ihren Herden waren – ein Szenario, das eher zur warmen Jahreszeit passt. Im Winter wären die Herden in den Stallungen untergebracht, was es weniger wahrscheinlich macht, dass Jesu Geburt tatsächlich im Dezember stattfand.


Die Wahl des Datums geht wahrscheinlich auf eine bewusste Entscheidung der frühen Christen zurück, die im 4. Jahrhundert n. Chr. den 25. Dezember als offiziellen Festtag festlegten. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass dieses Datum in das römische Fest „Sol Invictus“ (Fest des unbesiegbaren Sonnengottes) fiel, das mit der Wintersonnenwende zusammenhing. Durch die Wahl dieses Datums konnte das christliche Fest in die bestehende heidnische Tradition integriert werden, wodurch die Feier der Geburt Jesu mit der symbolischen Wiederkehr des Lichts verbunden wurde.


K – Könige, Kaiser und Krippe


Die Weihnachtsgeschichte wäre nicht vollständig ohne den römischen Kaiser Augustus, dessen Volkszählung eine zentrale Rolle in der biblischen Erzählung spielt. Laut dem Lukasevangelium ordnete Kaiser Augustus eine umfassende Volkszählung an, die Josef und Maria nach Bethlehem führte. Diese Reise nach Bethlehem war der Grund, warum Jesus dort geboren wurde und erfüllte damit die Prophezeiung aus dem Alten Testament, dass der Messias in Bethlehem zur Welt kommen würde. Die Entscheidung des Kaisers war somit der Auslöser für die Ereignisse, die zur Geburt Jesu in einem Stall führten.


Auch die drei Weisen aus dem Morgenland, die dem Stern von Bethlehem folgten, um das neugeborene Jesuskind zu besuchen, sind tief in der Weihnachtsgeschichte verwurzelt. Sie brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben mit, die symbolisch für Königtum, Göttlichkeit und den Tod stehen. Ihr Fest, der Dreikönigstag am 6. Januar, beendet offiziell die Weihnachtszeit in vielen christlichen Ländern.


Die Darstellung der Geburt Jesu in einer Krippe hat ihren Ursprung im Mittelalter. Der heilige Franz von Assisi soll im Jahr 1223 die erste lebende Krippe in Italien inszeniert haben, um die Weihnachtsgeschichte für die Menschen greifbarer zu machen. Heute sind Krippen in vielen Häusern und Kirchen ein fester Bestandteil der Weihnachtsdekoration, oft liebevoll mit Figuren aus Holz oder Ton gestaltet. Sie erinnern daran, dass Jesus, obwohl er als König verehrt wurde, in bescheidenen Umständen zur Welt kam, was seine Nähe zu den einfachen Menschen und seine Rolle als Erlöser für alle unterstreicht.


L – Lichter


Weihnachten ist das Fest des Lichts – nicht nur im übertragenen Sinne durch die Geburt Jesu, sondern auch ganz konkret durch die vielen Lichter, die in der dunklen Jahreszeit die Straßen und Häuser erhellen. Kerzen und Lichterketten symbolisieren das Licht, das die Dunkelheit vertreibt, und erinnern uns daran, dass Weihnachten eine Zeit der Hoffnung und des Friedens ist.


Der Stern von Bethlehem, der die Weisen aus dem Morgenland zur Krippe führte, ist eines der zentralen Symbole der Weihnachtsgeschichte. Manche Theorien gehen davon aus, dass es sich um eine seltene Konstellation von Planeten oder einen Kometen gehandelt haben könnte. Doch unabhängig von der astronomischen Erklärung steht der Stern für die göttliche Führung und die Erleuchtung.


M – Mistelzweig


Der Brauch, sich unter einem Mistelzweig* zu küssen, stammt aus der keltischen Mythologie. Dort galt die Mistel als heilige Pflanze, die Schutz und Fruchtbarkeit brachte. In der Weihnachtszeit symbolisiert sie Liebe und Harmonie. Wer sich unter einem Mistelzweig küsst, soll angeblich Glück in der Liebe haben.


N – Nikolaus


Nikolaus wurde als Heiliger verehrt, weil er schon zu Lebzeiten als besonders wohltätig und gütig bekannt galt. Im 4. Jahrhundert war er Bischof von Myra, einer Stadt im Gebiet der heutigen Türkei. Eine der bekanntesten Geschichten erzählt, wie er drei armen Mädchen heimlich Gold schenkte, damit sie heiraten konnten und nicht in die Armut fielen.


Nach seinem Tod am 6. Dezember verbreitete sich die Verehrung für Nikolaus schnell. Sein Gedenktag wurde zum Festtag, und im Mittelalter entwickelte sich sein Kult in Europa stark weiter. Er wurde zum Schutzpatron der Kinder, Seeleute und Bedürftigen. Zu seiner Zeit gab es noch kein formelles Verfahren zur Heiligsprechung, doch die Volksverehrung und viele ihm zugeschriebene Wunder führten dazu, dass die Kirche ihn als Heiligen anerkannte. Heute wird der Heilige Nikolaus als Symbol für Großzügigkeit und Nächstenliebe gefeiert, und er gilt als eine der Vorlagen für die Figur des Weihnachtsmanns.


O – Ochs und Esel


In vielen Krippendarstellungen findet man Ochs und Esel neben der heiligen Familie. Diese Tiere stammen nicht direkt aus der biblischen Erzählung, sondern aus apokryphen (religiösen, aber nicht biblischen) Texten und wurden später als Symbol für das Volk Israel (Ochs) und die Heiden (Esel) in die Weihnachtsgeschichte integriert. Sie stehen für die Menschen, die Jesus anbeten und sich mit ihm vereinen.


P – Plätzchen


Weihnachtsplätzchen haben ihren Ursprung in mittelalterlichen Klöstern, wo Mönche begannen, aufwendige Gewürzkuchen und süße Gebäcke für festliche Anlässe zu backen. Heute gibt es unzählige Variationen, von Zimtsternen über Vanillekipferl bis hin zu Lebkuchen und Spekulatius, die aus der Weihnachtsbäckerei nicht mehr wegzudenken sind.


Q – Quempas


Der „Quempas“ ist ein alter lateinischer Weihnachtsgesang („Quem pastores laudavere“), der in vielen Kirchen in der Adventszeit gesungen wird. Bei diesem mehrstimmigen Lied singen traditionell die Gemeinde und der Chor abwechselnd und es zählt zu den ältesten überlieferten Weihnachtsliedern.


R – Rauhnächte


Die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag, die sogenannten Rauhnächte, gelten in der europäischen Volkskultur als eine besondere, magische Zeit. Der Ursprung der Rauhnächte lässt sich in heidnischen, also vorchristlichen, Traditionen verorten, die in germanischen und keltischen Kulturen verankert waren. Die Rauhnächte markieren den Übergang zwischen dem alten und dem neuen Jahr und liegen symbolisch „zwischen den Jahren“.


Bis heute hat sich der Brauch des Räucherns in vielen Regionen erhalten, insbesondere in ländlichen Gebieten Bayerns, Österreichs und der Alpenregion. Hier wird oft an bestimmten Abenden der Rauhnächte geräuchert, begleitet von Gebeten oder Segenssprüchen. Die Rauhnächte haben sich im Volksglauben als eine Zeit der Besinnung und Reinigung, aber auch des Schutzes und der Vorbereitung auf das neue Jahr etabliert und werden vielerorts in neuem Kontext wiederentdeckt und gepflegt.


S – Santa Claus


Santa Claus, wie wir ihn heute kennen, ist eine Figur mit tief verwurzelten Traditionen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben. Seine Ursprünge lassen sich auf den Heiligen Nikolaus, einen Bischof aus dem 4. Jahrhundert, zurückführen, der für seine Großzügigkeit und Wohltätigkeit bekannt war (siehe N). Über die Jahrhunderte vermischten sich die Legenden um den Heiligen Nikolaus mit den Traditionen anderer Länder, wie dem niederländischen Sinterklaas und dem englischen Father Christmas. Diese Einflüsse formten das Bild von Santa Claus, das schließlich in den Vereinigten Staaten populär wurde. Dort entwickelte sich die moderne Darstellung von Santa Claus im 19. Jahrhundert weiter, insbesondere durch Gedichte wie „A Visit from St. Nicholas“ (auch bekannt als „The Night Before Christmas“) und Illustrationen von Künstlern wie Thomas Nast. Die ikonische Figur mit rotem Mantel, weißem Bart und dem fröhlichen Lächeln, wie wir sie heute kennen, wurde schließlich in den 1930er Jahren durch Coca-Cola-Werbekampagnen weltweit verbreitet und populär gemacht.


T – Tannenbaum


Der geschmückte Weihnachtsbaum, wie wir ihn heute kennen, hat seine Ursprünge im 16. Jahrhundert in Deutschland. Die Tradition, immergrüne Pflanzen als Zeichen für Hoffnung und Leben in dunklen Zeiten ins Haus zu holen, reicht jedoch weiter zurück. Bereits in der Antike schmückten die Römer während der Saturnalien, eines Festes zu Ehren des Gottes Saturn, ihre Häuser mit immergrünen Zweigen. Diese Pflanzen symbolisierten Beständigkeit und Fruchtbarkeit, da sie selbst im Winter ihre Farbe behielten. Einen besonderen Schub erhielt die Tradition des Weihnachtsbaums in der Neuzeit durch Martin Luther, dem der Legende nach zugeschrieben wird, einen Tannenbaum mit Kerzen geschmückt zu haben, um seinen Kindern die Schönheit des Sternenhimmels zu veranschaulichen. Diese Geschichte betont die Bedeutung des Baums als Symbol für das Licht und die Hoffnung, die Christus bringt.


Interessanterweise wurden Weihnachtsbäume in früheren Zeiten oft kopfüber von der Decke gehängt, eine mittelalterliche Praxis, die vor allem in Mitteleuropa verbreitet war. Das Aufhängen hatte unter anderem praktische Gründe, etwa um Platz zu sparen. Später setzte sich die Tradition durch, den Baum aufrecht stehend aufzustellen und ihn mit Kerzen, Äpfeln, Nüssen und Gebäck zu schmücken – Dekorationen, die sich über die Jahrhunderte zu Kugeln, Lametta und Lichtern weiterentwickelten.


Im 19. Jahrhundert verbreitete sich die Tradition des Weihnachtsbaums über Deutschland hinaus. Ein wesentlicher Faktor war Prinz Albert, der deutsche Ehemann von Königin Victoria von England. Er brachte den Brauch, einen geschmückten Baum aufzustellen, in den 1840er Jahren nach England. Ein berühmtes Bild der königlichen Familie um den Baum in der Illustrated London News von 1848 sorgte dafür, dass der Weihnachtsbaum im viktorianischen England rasch populär wurde. Durch das englische Königshaus gelangte der deutsche Brauch in viele englische Haushalte und verbreitete.


U – Urbi et Orbi


Am ersten Weihnachtsfeiertag erteilt der Papst auf dem Petersplatz in Rom den „Urbi et Orbi“-Segen, was „der Stadt (Rom) und dem Erdkreis“ bedeutet. Diese feierliche Segnung ist ein Höhepunkt des Weihnachtsfestes für viele Gläubige und wird weltweit im Fernsehen übertragen.


W – Winter und Weihnachtsmärkte


Historisch gesehen gibt es keine eindeutigen Hinweise darauf, dass Jesus am 25.12. geboren wurde. Wie schon beim Buchstaben J erwähnt, wurde das Datum wahrscheinlich bewusst gewählt, um es mit der römischen Feier des Sol Invictus (Fest des unbesiegbaren Sonnengottes) und der Wintersonnenwende zu verbinden. Die Entscheidung für den 25. Dezember half, das christliche Fest in die bestehenden heidnischen Traditionen zu integrieren und damit die Umstellung auf das Christentum zu erleichtern.


Der Dezember ist der letzte Monat des Jahres und steht, zumindest auf der Nordhalbkugel, ganz im Zeichen der beginnenden Winterzeit. Die kalten Tage und langen Nächte laden dazu ein, sich in gemütlicher Atmosphäre auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Traditionell ist der Dezember auch die Zeit der Weihnachtsmärkte*, die mit ihrem Duft nach Glühwein, gebrannten Mandeln und Zimtsternen die Straßen und Plätze vieler Städte verzaubern. Ursprünglich entstanden im Mittelalter Märkte, um sich für den Winter einzudecken. Heute sind sie ein Ort, an dem sich Menschen treffen, um die festliche Stimmung zu genießen und gemeinsam den Geist der Vorweihnachtszeit zu feiern.


I'm dreaming of a white Christmas... Aber: Diese sind recht selten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) habt nachgerechnet: Wenn "weiße Weihnachten" bedeutet, dass vom 24. bis 26. Dezember mindestens ein Zentimeter Schnee liegt, dann gab es in den letzten 100 Jahren genau sechs Mal weiße Weihnachten in ganz Deutschland.

Während wir hier Weihnachten mit gemütlichen Kaminfeuern verbinden und auf weiße Weihnachten hoffen, erleben Menschen in anderen Teilen der Welt ein ganz anderes Weihnachtsgefühl. In Australien, zum Beispiel, fallen die Weihnachtsfeierlichkeiten mitten in den Hochsommer. Statt sich in warme Decken zu hüllen, feiern die Australier Weihnachten oft am Strand, mit Grillfesten, Surfen und Picknicks im Freien.


X – X-Mas


„X-Mas“ ist eine Abkürzung für „Christmas“, wobei das „X“ für den griechischen Buchstaben „Chi“ steht, der den Anfangsbuchstaben von „Christus“ darstellt. Diese Abkürzung ist vor allem im englischsprachigen Raum verbreitet, wird aber oft kritisiert, weil sie angeblich das Fest „kommerzialisiert“. Dabei hat sie eine lange christliche Tradition.


Y – Yule


Yuletide bezeichnet im Englischen die Periode rund um den Weihnachtstag, die mehrere Tage umfasst und den festlichen Charakter dieser Zeit betont. Yule bzw. das Julfest, war ursprünglich ein heidnisches Fest, das von den Germanen und Wikingern zur Wintersonnenwende gefeiert wurde. Es markierte den kürzesten Tag des Jahres und den Beginn des längeren Tageslichts, weshalb es als Symbol der Wiederkehr des Lichts und der Erneuerung des Lebens gefeiert wurde. Mit der Christianisierung wurde Yule zunehmend in die Weihnachtsfeierlichkeiten integriert, doch viele der alten Bräuche und Traditionen blieben erhalten. Das Schmücken mit immergrünen Zweigen, das Entzünden von Kerzen und das Anzünden von Yule-Feuern sind Beispiele für Rituale, die aus diesen heidnischen Wurzeln stammen und bis heute Teil der Weihnachtszeit sind.


Interessanterweise hat der Begriff „Jul“ auch heute noch in vielen skandinavischen und baltischen Sprachen seine Bedeutung behalten: Im Schwedischen, Dänischen und Norwegischen heißt Weihnachten einfach jul, im Isländischen jól, im Finnischen joulu und im Estnischen jõulud. Diese Begriffe zeugen von der tiefen Verwurzelung des alten Yule-Festes in den Kulturen dieser Länder, das trotz der Christianisierung als festliches Ereignis seinen Platz in der Sprache und den Traditionen bewahrt hat.


Z – Zimt


Zimt ist heute eng mit Weihnachten verbunden, weil er mit seiner warmen, aromatischen Note traditionellem Weihnachtsgebäck seinen unverwechselbaren Geschmack verleiht. Im Mittelalter war Zimt ein Luxusgut, das nur zu besonderen Anlässen verwendet wurde, weshalb es zu festlichen Zeiten wie Weihnachten eine besondere Rolle spielte. So wurde Zimt zum Inbegriff weihnachtlicher Gemütlichkeit und ist bis heute aus der Weihnachtsbäckerei nicht wegzudenken.


Übrigens: Lebkuchen und Spekulatius sind eigentlich Mischungen aus verschiedenen Gewürzen. Beide Gebäcke enthalten neben Zimt typische weihnachtliche Aromen wie Nelken, Ingwer, Muskatnuss und Kardamom. Diese Gewürze wurden früher nicht nur wegen ihres Geschmacks verwendet, sondern auch, weil sie die Haltbarkeit der Gebäcke verlängerten – ein großer Vorteil in Zeiten ohne moderne Konservierungsmethoden. Die kräftigen, würzigen Noten dieser Gewürze sind es, die Lebkuchen und Spekulatius ihren typischen Geschmack verleihen und uns sofort in Weihnachtsstimmung versetzen.


Wir wünschen euch frohe Weihnachten!


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